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 Aron Winter

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Aron
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BeitragThema: Aron Winter   Aron Winter Icon_minitimeDo Jul 13, 2017 6:47 pm

Alterac



Eine Familie war versammelt in ihrem Haus wärend der Schnee leise fiel in den verschneiten Bergen des Alteracs. Der zweite Krieg war bereits im vollen Gange und die Orcs wie auch die Menschen hatten zu diesem Zeitpunkt schon schwere verluste zu beklagen.

"Viele Orcs, Oger und andere Feinde sind bereits im Königreich eingefallen.. Nein.. Eingefallen ist nicht das richtige Wort. Herreingelassen." Spricht die junge Frau zu dem Neugeborenen wärend der kleine Wurm in der Wiege liegt.

"Mit Lordaeron und Strom haben wir es uns sicherlich verscherzt.." fügt sie noch hinzu als sie zu einem Mann sieht der grade seine Rüstung anlegt. Augenscheinlich ist er ein Soldat der ein Oranges Tuch um den Arm gebunden hat. Die Farbe des Königreichs Alterac.

"Sicher haben wir es uns mit ihnen verscherzt..  Perenolde hat sich mit den Orcs verbündet an statt mit der Allianz gemeinsam zu kämpfen.." Spricht der Mann mürrisch. Es ist offensichtlich das ihm die entscheidung seines Lords nicht gefällt.

"Wir hatten keine Wahl.. Jeder der sich quer gestellt hätte wäre sofort aufgehangen worden.. Und wir sind von Lordaeron und Strom umgeben. Wir können nirgendswo hin." spricht die Frau wieder seufzend wärend sie zu dem Neugeborenen runter schaut.

Das Kind ist bestimmt grade mal ein paar Wochen alt und es scheint als würden die ganzen Politischen und Millitärischen angelegenheiten des Landes ihn herzlich wenig intressieren. Er hat neben sich seine Spielsachen und ist wunschlos glücklich. Die junge Dame belächelt ihr Kind als dann auch der Mann in der Rüstung neben sie tritt um auf den jungen herabzusehn. Auch auf seinem ernsten Gesicht zeigt sich nun ein lächeln.

"Kind müsste man nochmal sein.." spricht er mit tiefer Stimme als er zu der jungen Frau sieht und sie ebenfalls anlächelt. Als sie jedoch hochsieht verblasst ihr lächeln langsam und sie ergreif die in Plattenhandschuhe gehüllte Hand des Mannes. "Wann kommst du zurück, Alric?" fragt sie mit besorgter Stimme.

Der Mann beugt sich zu der Frau runter um ihr ein sanften Kuss auf die Stirn zu drücken und dann deutlich sanfter und leiser zu sprechen. "Bald Mira.. Pass gut Auf die Kinder auf."

Es verging viel Zeit nachdem Mira und Alric sich verabschiedet haben. Der Zweite Krieg neigte sich dem Ende und die Allianz von Lordaeron konnte die Orcs der alten Horde besiegen. Als die Schlachten jedoch ihr ende fanden und langsam frieden einkehrte war Alric Winter wie vom Erdboden verschluckt. Es wurde niemals eine Leiche gefunden oder anzeichen wohin er gegangen ist. Nachdem der Krieg vorbei war war Alterac nicht frei und von dem Volk in den Umliegenden Länder gehasst und verachtet. Ritter und Krieger aus Lordaeron und Strom durchzogen oft das Gebirge und bewachten die Bürger mit argwohn.

Selbst jahre nach dem zweiten Krieg gegen die Orcs herschte in Alterac noch das Kriegsrecht und die Umliegenden Gebiete stritten sich um die Thronfolge und hatten alle ihre persönlichen Wunschkandidaten. Perenolde wurde in dieser Zeit unter Hausarrest gestellt und die Schatzkammer des Verräterkönigs wurde für den Bau von Internierungslagern und Reparaturen geplündert. Auch Familie Winter hat die folgen zu spühren bekommen..

"Essen ist Fertig!" Rief Mira aus der Küche woraufhin eine Bande Kinder aus einem Zimmer schossen. Sie liefen um die Wette wer zuerst am Tisch ist wärend die Frau dem treiben zusieht und die Kinder mit einem mahnenden Blick ansieht.

"Tut mir leid.." sprach ein Junge kleinlaut wärend er zu Boden sieht und die Hände hinter dem Rücken zusammenlegt und an seinem Hemd rumzupft. Die anderen Kinder taten es ihm stumm gleich und meideten den Blick der Mutter.

Mira lächelt sanft. "Ist schon in ordnung, Aron.Immer mit der ruhe.. Wir haben genug für alle da." spricht die Mutter in einem ruhigen Ton woraufhin Aron aufblickt und grinst. Schnell huscht er auf einen der Stühle und der rest der Bande krabbelt ebenfalls schnell auf die Stühle um sich gemeinsam an den Tisch zu setzen. Jedoch ist noch ein Stuhl leer und es sind leise schritte zu hören die aus dem Kinderzimmer kommen.

Ein Kind das recht blass ist schlurft langsam aus dem Zimmer und richtet den Blick auf den Boden. Es wirkt als wäre der Junge von einer kräftezerrenden Krankheit befallen und dadurch deutlich geschwächt denn sein blick ist müde und trüb. Er schaut langsam auf und begibt sich zum Tisch wärend er seinen Mund zu einem schwachen lächeln formt.
"Ihr wart wieder schneller als ich.." spricht der Junge mit schwacher Stimme wärend er sich langsam auf den Stuhl hochzieht und sich neben Aron setzt. Die Mutter betrachtet das schwache und blasse Kind mit einem Blick der nur sehr schwer zu deuten ist. Trauer und gleichzeitig eine gewisse kälte ist in ihrer Stimme deutlich zu hören als sie nur ein leises und knappes "Setz dich hin, Maven. Wir wollen beten." von sich gibt. Der Junge nickt stumm und sieht dann zu Aron der neben ihn sitz. Genau in diesem moment sieht Aron auch zu Maven und lächelt etwas als dann auch Maven das lächeln erwiedert.

"Wir danken dem Licht für das Wasser und das Essen das wir heute bekommen. Wir beten dafür das..-" spricht die Frau ruhig als sie abruppt unterbricht als es laut an der Tür klopft. "Fangt schonmal an zu essen." spricht die Frau lächelnd und keine sekunde später fangen auch alle 6 Kinder an von ihren Tellern zu essen. Mira erhebt sich und geht zur Tür um diese zu öffnen. Ein Mann in Rüstung steht vor der Tür und ein weißer Wappenrock mit dem Symbol von Lordaeron ziert sein Brustharnisch. Er schaut die Frau nur einige momente mit einem kühlen Blick an. "So kalt in den Bergen das es euch die sprache verschlägt?" spricht Mira stumpf und ohne eine Mimik zu verziehn.
Der Ritter aus Lordaeron erhebt seine raue Stimme. "Wir sind hier um die Steuern abzuholen die Euer Land dem unseren schuldet." spricht der Mann und war wohl grade im begriff einen Fuß ins Haus zu setzen als die Frau ihre Hand ausstreckt und ihn davon abhällt. "Ich hole das Silber.." spricht sie mürrisch wärend bei dem Mann sich ein süffisantes lächeln im Gesicht breit macht. Mira geht zu einem Beutel und kramt einige Silberstücke hervor die scheinbar die letzten waren. Leise seufzend lässt sie die paar Münzen zurück in den Beutel fallen und nimmt diesen mit zur Tür. Stumm hält sie den Beutel dem Mann entgegen der diesen auch entgegen nimmt. Skeptisch zieht der Lordaeroner Ritter seine Augenbrauen zusammen und wiegt den Beutel etwas in der Hand. "Leicht.." spricht er nur knapp und mustert die Frau.
"Mehr haben wir hier nicht.." spricht sie in einem ruhig ton wärend ihr blick nicht ganz so ruhig wirkt. Zorn und abscheu spiegeln ihre Augen wieder. "Mhm.. Vielleicht kommen wir ja auf einen Lösung.." spricht er arrogant und deutet bei der Frau auf und ab. Mira's blick wird auf diese andeutung deutlich empörter und sie wollte grade sprechen als in der Ferne ein Signalhorn ertönt und der Mann in Rüstung seinen blick abwendet. Er dreht sich promt mit dem Silberbeutel um und begibt sich rasch zu seinem Pferd. Den Beutel verstaut er dabei in seiner eigenen Tasche.

"Mistkerl.." zischt Mira leise. Der Ritter winkt knapp mit zwei Fingern. "Wir sehn uns noch.." spricht er in einem wissenden und arroganten Ton wärend er seinem Pferd die Zügel gegen den Nacken schlägt und dieses im Galopp losreitet richtung Strahnbrad. Die Frau schließt die Tür wieder hinter sich und begibt sich wieder zum Tisch als die Kinder auch zu ihrer Mutter hochsehn. "Waren die Eisenmänner wieder da?" fragt ein junges Mädchen. Die Mutter lächelt sanft. "Ja, Hanna. Aber sie werden bald nicht mehr zu besuch kommen. Das versprech ich dir." sagt Mira sanft und streichelt dem Mädchen über den Kopf als sie sich dann auch an den Tisch setzt um zu essen.

Wenige Stunden nachdem der Ritter aus Lordaeron den Silberbeutel mitnahm und richtung Strahnbrad ritt konnte man aus dieser richtung ein großes Feuer sehn und es scheint als wäre die Stadt in heller aufregung selbst zu einer solch späten Stunde. Mira wachte durch den Lärm auf und sah aus dem Fenster. Ein Fest? Ein Hausbrand? Oder doch noch nach all den Jahren Orcs?

Es kratzt leise an der Tür. Mira schrickt dabei auf und sieht skeptisch zu der Tür ehe sie sich erhebt. "Der Hund war doch angekettet.." spricht sie murmelnd als sie die Hand auf den Türgriff legt und diesen langsam hinunterdrückt. Kaum eine Sekunde später wird die Tür von der anderen Seite aufgestoßen und eine Person stürmt ins Haus hinein. Mira schrickt dabei auf und bekommt die Kante der Tür gegen ihre Stirn gedonnert und taumelt rückwärts zurück. Doch kommt klärt sich ihre Sicht schnell vor Adrenalin und Schock als sie zu ebenjener Person sieht die die Tür aufgeschlagen hat. "Hey du Vollidiot!" Donnert sie wütend und greift sich einen Schürhaken der grade neben dem Kamin lag. Sie holt aus Schlägt die Spitze des Hakens in die Rippen der Person woraufhin diese ein leises knurren von sich gibt. Es fließt kein Blut auf den Boden wie es normal wäre bei so einer art von Verletzung und auch zeigt die Person keine besonderen anzeichen von Schmerzen. Keine schreie oder zucken.
Mira zieht den Schürhaken aus den Rippen der Person und weicht ein Schritt zurück wärend sie mit einem erschrockenen Blick zu der Gestallt sieht. Der Unbekannte hebt den Blick schnell und sieht mit einem entstellten und zerfallenen Gesicht zu Mira wärend er die Arme nach ihr ausstreckt und auf sie losschlurft. "Blarwg.." kommt es aus der dem verrottetem Mund der Person und Mira schreit laut auf vor Panik und zieht den Schürhaken dem Untoten über den Schädel woraufhin dieser zu Boden fällt und sich langsam windet und versucht aufzustehn. "Kinder! Kommt schnell!" schreit sie aus dem Wohnzimmer und zieht nochmal den Schürhaken über den Kopf des Untoten woraufhin dieser den Körper leblos zu Boden fallen lässt und liegen bleibt.

Die Kinder rennen genauso erschrocken aus dem Zimmer und sehn zu der Mutter. "W-Wer ist das?" fragt Eric ängstlich und deutet auf die Leiche auf dem Boden. Mira umklammert den Schürhaken fester als sie zu Eric und dann zu den anderen Kindern sieht. "Wir müssen ganz schnell hier weg.. Kommt.." spricht sie schnell, hektisch und gar panisch als sie auch zur Tür schaut und dort hin eilt. Dort jedoch angekommen bleibt sie abruppt stehn und weitet die Augen als sie aus dem Haus auf das Feld sieht. Drei duzend der Untoten Kreaturen schlurfen langsam und orientierungslos auf dem Feld rum. Miras Augen füllen sich mit Tränen und sie schließt die Tür. Zitternd sieht sie zu den Kindern die auch als sie die Tränen ihrer Mutter sehn und ihre Angst ebenfalls leise zu wimmern beginnen. "K-Kinder.. Ich liebe euch alle.." spricht sie leise und kniet sich hin und legt den Schürhaken auf den Boden und breitet die Arme etwas aus um ihre Kinder in die Arme zu schließen.

Genau in diesem Moment der puren verzweiflung ertönt erneut ein Signalhorn und darauf folgt einige Augenblicke stille bis der erste Schlachtenlärm vor der Tür des Hauses zu hören ist. "Für Prinz Arthas und Lordaeron!" schreit jemand außerhalb des Hauses auf dem Feld und Mira schnappt kurz nach Luft und löst sich von der Umarmung ihrer Kinder. Jedoch nicht ohne ihnen nocheinmal zuzulächeln auch wenn dieses lächeln ein gespieltes ist. Mira sieht aus dem Fenster und erblickt eine Schlacht gegen Reiter aus Lordaeron und den Untoten vom Feld. Beide Seiten büßen schwere Verluste ein und es scheint sogar das die Untoten durch ihre Zahlenmäßige überlegenheit den wenigen Reitern im Vorteil sind. Die junge Frau sieht wieder zu ihren Kindern und zögert einen Moment ehe sie entschlossen nickt.

Mira eilt zum Schürhaken und hebt diesen wieder auf. "Kommt schnell Kinder!" spricht sie entschlossen und öffnet die Tür wodurch der Schlachtenlärm nun ungedämpfter und lauter ist als zuvor. Die Kinder zittern aufgrund der hektik und des lärms vor Angst und rühren sich nicht vom Fleck. Sie starren nur voller Angst zu ihrer Mutter die sich dann umdreht und sich nochmal hinkniet. "Kinder. Ich weiß das ihr Angst habt. Aber ich weiß auch das ihr alle ganz tapfer sein könnt und das müsst ihr in diesem Augenblick jetzt sein. Und das mehr denn je! Merkt euch immer.. Das das Licht uns behütet und uns die Hoffnung schenkt in der dunkelsten Nacht!" sprich sie entschlossen woraufhin die Kinder leicht nicken. Aron hällt Eric und Hanna an der Hand und der Rest der Kinder halten sich ebenfalls an den Händen. "Maven.." spricht Aron leise und sieht sich um.
Maven und Aron hat schon immer ein engeres Band verbunden obgleich sie so verschieden waren. Aron war der jüngere der beiden aber auch der stärkere und schnellere. Maven hingegen war der ältere, klügere und war für sein alter schon unfassbar weise. Auch wenn er scheinbar von einer kräftezerrenden Krankheit befallen war mieden ihn die anderen Geschwister sehr da sie die Geschichte gehört haben. Scheinbar hat grade Maven der Familienfluch getroffen der immer ein Kind einer generation der Familie Winter trifft. Schon die Ahnen der Familie hatten damit zu kämpfen und dieser Fluch hat unzählige leben gefordert da die Kinder meistens nach wenigen Jahren an Körperlicher schwäche langsam verenden.

"Wo ist Maven!?" kreischt Aron weinend und sieht sich panisch um. Genauso sieht sich Mira hastig um und eilt ins Kinderzimmer. Nichts.. Leere Betten. Mira beginnt wieder zu weinen als sie merkt das ihr erstgeborenes Kind nicht mehr da ist. Jedoch wischt sie sich schnell die Tränen wieder weg und atmet einige male durch. "Zu retten.. was zu retten ist.." spricht sie leise zu sich selber und geht wieder aus dem Kinderzimmer ins Wohnzimmer. "Kommt jetzt!" spricht die Mutter in einem befehlston und eilt schnell nach draußen. Immerwieder ein schnellen blick über die Schulter werfend zu den Kindern die ihr nun auch folgen. Aus dem Haus rausgekommen erkennt man das volle ausmaß der Zerstörung. Viele Häuser stehn in Flammen und Untote durchziehn die Felder und Straßen der Nachbarhöfe. Das Absolute Chaos ist ausgebrochen wärend die Schlacht immernoch zu gunsten der Untoten wütet.

Mira und die verbliebenen 5 Kinder blieben einen Augenblick stehn und nahmen sich alle an den Händen um als eine gemeinsame Kette loszulaufen. "Nicht loslassen.." rief die Mutter nach hinten und führte die Kinder hinter das Haus um weg von der Schlacht zu kommen. Vereinzelt sieh man noch Untote auf den Feldern hinter dem Haus doch diesen wird immer ausgewichen. Die kleine Familie rennt richtung Wald.. Blickdichte Bäume. "Wir müssen in den Süden.. Arathihochland.." spricht sie zu sich selber. Wachsam blickt sie sich immerwieder um und sieht zu den Kindern. Scheinbar sind die kleinen grade in einer solchen Situation erschöpft und müde. "Kinder.. Wir.. Wir.." Mira unterbricht seufzend und sieht sich um. "Machen eine Pause.. ruht euch ein bisschen aus." sprich die Mutter dann sanft.
"Wo ist Maven?" fragt Aron leise und sieht mit leicht roten Augen zu Mira hoch. "M-Maven ist schonmal vor gegangen.." spricht die Mutter mit einem gezwungenen lächeln auf den Lippen. Aron lächelt daraufhin ebenfalls strahlend und wischt sich seine Augen trocken ehe er zu den anderen Kindern rennt und sich zu ihnen legt. Mira hingegen dreht sich um und geht etwas tiefer in den Wald woraufhin nur ein leises schluchzen von ihr kommt.

Strahnbrad hatte viele Verluste zu beklagen. Jedoch konnten die Ritter der Silbernen Hand mit Uther Lichtbringer und Prinz Arthas die Stadt verteidigen. Die Umliegenden Felder und Häuser jedoch hatten nicht so viel Glück da die Untoten vom Norden her in den Süden, Westen und Osten rückten.

Einige Stunden vergingen und die ersten Sonnenstrahlen erhellten den Wald. Jedoch waren keine Tiere da die die mahlerische Gegend mit Leben füllten. Nur die kleine Familie die draußen in Wäldern lag.. Im Alterac war es kalt. Vorallem Nachts. Die Kinder schienen von der harten Nacht noch erschöpfter zu sein als sie sich hinlegten. Nur sehr langsam konnten sie wieder aufstehn. "Uns ist kalt.. Mama.." sprechen die Kinder und sehn zu ihrer Mutter. "Ich weiß Kinder.. Wir müssen aber weiter in den Süden dort wo es wa-" Mira wurde von einem lauten knurren unterbrochen als sie sich umdreht und von einem Untoten niedergerissen wird. Beide fallen zu Boden und die Kinder sehn fassungslos zu ihrer Mutter und kreischen alle voller angst. "Rennt! Rennt alle weg!" schreit Mira und schlägt den Untoten von sich runter. Als dann auch ein weiterer Untoter die Frau bestürmt und von einem Schürhaken gegen den Schädel begrüßt wird. Die Kinder rennen panisch vor Angst in den Wald. Alle in verschiedene richtungen wärend wieder Kampfgeräusche zu hören sind. Dir Ritter aus Lordaeron kämpfen zusammen mit einer Miliz einheit aus dem Alterac zusammen gegen die Niederträchtigen Untoten. Scheinbar ist auch diesesmal weder Prinz Arthas oder Uther Lichtbringer zugegen um die Situation gegen die übermacht der Untoten unter kontrolle zu bringen wie sie es in Strahnbrad gemacht haben. Viele der Miliz sterben und werden von den Untoten buchstäblich zerrissen.

Aron rannte.. Er rannte um sein leben um den Terror den er grade erblickt hatte zu entkommen. Seine Geschwisster hatte er bereits aus den Augen verloren genauso wie seine Mutter dessen schicksal ungewiss ist. Weinend lief er weiter durch den kalten Wald ohne auch nur etwas zu Essen dabei zu haben oder etwas womit er sich hätte was kaufen können. Die kleinen Beine trugen ihn bis zu einer Lichtung im Wald wo die Kräfte des Jungen endeten und er stolpernd zu Boden fiel und liegen blieb. Schwer atmete er die kalte Luft ein und schloss langsam die Augen. erschöpft lag er einige Augenblicke ehe er die kleine Hände zu Fäusten ballte und sich langsam auf seine Knie aufrichtete wärend er auch seine Augen öffnete um sich umzublicken. Alleine, hoffnungslos und verloren hatte er sich im Wald verlaufen. Panik und verzweiflung erfüllten seine Kindliche Seele und zum ersten mal erfuhr er was wirklich Angst bedeutet. Er ließ sich auf seinen Hinter fallen und ziehte die Beine an sich herran um sie mit seinen Armen zu umschließen und den Kopf auf seine Knie zu legen. Aron begann leise zu weinen und zu zittern. Genau in diesem moment begann der Schnee zu fallen und hüllte nach und nach das Kind und seine Umgebung in ein helles weiß.

"das Licht uns behütet und uns die Hoffnung schenkt in der dunkelsten Nacht.." spricht Aron leise mit zitterder Stimme. Wiederholt die Worte seiner Mutter immerwieder wie ein Mantra. Er hebt den Blick und sieht sich erneut im Menschenleeren Wald um ehe er sich langsam erhebt. Die Kälte zerrt an den kräften doch die Worte treiben ihn dazu weiter zu machen, immer weiter aus der Lichtung zurück in den Wald zu gehn. In die richtung die er für den Süden hällt. Nach einigen Stunden der Wanderschafft beginnt es langsam zu Dämmern. Der rote Himmel und der Schnee im Wald bieten einen Atemberaubend schönen Anblick auf den Waldesrand. Jedoch bleibt keine Zeit sich an einem Schönen Bild zu ergözen. Am Waldesrand der etwas höher gelegen ist da das Ende des Gebirges markiert lässt einen weiteren schönen Anblick da. Die weiten Felder des Hügellandes und die Große Mauer die man schon so oft aus Geschichten gehört hat wurden durch das Sonnenlicht blutrot gefärbt und selbst der Schnee auf dem Boden reflektiert das Licht. Bei diesem Anblick bleibt selbst Aron einen Augenblick wie angewurzelt stehn und vergisst für einige momente die Sorgen und den horror den er in den letzten Tagen erlebt hat.

"So schön.." spricht er leise zu sich selber und ein schwaches lächeln bildet sich auf seinen Lippen als er dann auch einen Schritt vor den anderen setzt richtung große Mauer...
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Aron Winter
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